And the first “Bergli”-Award goes to…

The Jugendfilmtage Zurich is a Swiss film festival for children and young adults, dedicated to showcasing the directors, actors and animators of tomorrow. This year our students council acted as jury to nominate the winner of our first “Bergli” award for young animation talents!
The award was hand-sculpted by our head of department himself: Jürgen Haas.

We were planning on presenting this mysterious award to the winner at this year’s prize-giving ceremony of the Jugendfilmtage Zürich, but now the corona crisis has forced everyone to make bis organisational changes. In an extraordinary effort, the Jugendfilmtage Zurich have turned into an online-festival in just under a week – congratulations!
And although our staff at the animation department are scrambling to make necessary adjustments in online teaching, our head of department took time out of his busy schedule to read out the laudatio himself. Take a look!

And here is the slightly more official laudatio from our students council jury, in German:

“Wir waren überrascht und erfreut von der hohen Qualität der Einreichungen. Obwohl sie von verschiedensten Teams stammten – Einzelpersonen, Gruppenarbeiten, betreute Klassen – hatten alle eine sehr originelle Idee und eine spannende, kreative und schön animierte Umsetzung. «Jackpot» hat einen starken Erzählstil, ein tolles Konzept vom visuell dargestellten Bankaccount, und ein ansprechendes Design der Figuren und Szenen. «Balloon» beinhaltet sehr aufwändige perspektivische Hintergründe, Szenen mit vielen gleichzeitig animierten Figuren, und ein poetisches Ende, das uns sehr gefiel. «Geldbaum» hat die Technik des Cutout optimal genutzt und beinhaltete viele schöne, berührende und auch lustige Details in der Animation. Doch am meisten hat uns eine Einzelarbeit überzeugt. Hier wurde eine sehr originelle und unheimliche Welt kreiert, die uns faszinierte aber auch schaudern liess. Vor allem das Sounddesign ist auf sehr hohem Niveau, und arbeitet mit vielschichtigen und überlegten Kompositionen. Der Regisseur traut sich, beängstigende Situationen zu beschreiben, lässt seine Hauptfigur leiden, am Ende aber doch siegen. Ein Auge für die Cinematographie und ein Ohr für Klangwelten mischen sich hier zu einer beeindruckender Eigenleistungen.
Herzliche Gratulation, Rachim Jau für “2020: Odyssee im Weltraum” !

Fantoche – das volle Programm

 

 

 

Fantoche 2017

Kurzfilmprogramme, Langfilme, Making-Ofs, eine Masterclass, Tabletalks, Recruting, Game Workshop, bis hin zu Apéros. Das Fantoche hat das alles zu bieten und vieles mehr.

In diesem Beitrag werde ich kurz ein paar diesjährige Fantoche-Themen anschneiden. In einem weiteren Beitrag gehe ich ausführlich auf Michael Dudok de Wit ein. Er war der grosse Fantoche-Star in diesem Jahr.

 

Gewinner

Zu aller erst kann ich mit grosser Freude sagen, dass unsere Schule ein paar Preise geholt hat. Herzliche Gratulation an folgende Gewinner:
HIGH SWISS RISK
Living Like Heta, Bianca Caderas, Isabella Luu, Kerstin Zemp, CH 2017
NEW SWISS TALENT
Immersion, Lalita Brunner, CH 2016
FANTASTIC SWISS & SWISS YOUTH AWARD
OOZE, Kilian Vilim, CH 2017

Wer sich noch für die anderen Gewinner interessiert kann das hier nachlesen.

 

Industry Day

Table Talks
Der Industry Day 2017 ist in drei Teile geteilt. Erstens Table Talks. Fachleute aus der Branche sitzen an einem Tisch zusammen, um über ein bestimmtes Thema zu reden. Die Zuhörer können von Tisch zu Tisch gehen. Hier ein Beispiel:

„Studio Table”
• Marwan Abdalla (Produzent und Writer Team Tumult, CH)
• Tom Box (Mitbegründer und Besitzer Blue-Zoo Productions, UK)
• Fabian Erlinghäuser (Animationsleiter Cartoon Saloon, IR)
• Mina Song (Filmemacherin Picnic Studios, UK)
Moderation: Frederic Siege
Dazu sind Themen vorgegeben. Das Gespräch ist jedoch sehr offen und kann in jede Richtung gehen. Die Zuhörer dürfen jederzeit Fragen stellen.

 

„Recruiting“
Nebenbei lief gleichzeitig das Rrecruiting. Man hatte die Möglichkeit sich für das Recruiting anzumelden und sich an den runden Tischchen bei folgenden Studios vorzustellen:
• Blue-Zoo, UK
• Golden Wolf, UK
• JApictures, CH
• Kenzan Studios, CH
• Kurzgesagt, DE
• Persona, UK
• Vaudeville Studios, CH

Highlight Michael Dudok de Wit
Im zweiten Teil kam das Industry Day Highlight: Michael Dudok de Wits Talk (siehe nächster Blog Post)

 

Links: Oliver Brunschwiler
Moderatorin: Jane Mumford

Tom Box

Links: Stefan Falconer
Rechts: Henry Purrington

Best Practice
Zum Schluss fanden drei Vorträge zum Thema Collaborations” statt. Die Beteiligten waren:
• Freitag, CH (Oliver Brunschwiler, Head of Brand & Crative Director)
• Blue-Zoo Productions, UK (Tom Box, Mitbegründer und Besitzer)
• Golden Wolf, UK (Stefan Falconer, Motion Graphic Designer; Henry Purrington, 3D Künstler)

Es beginnt mit dem Animationsprojekt Tarp Blanche” von FREITAG. Das Projekt kam durch den letzten Industry Day 2016 zustande. Momentan sind sie sich noch unsicher was mit den Endergebnissen passieren wird. Auf ihrer Website könnt ihr momentan drei von fünf Filmen anschauen.
Blue-Zoo stellt danach seine Vielfallt in Games, Serien und Werbung vor. Zu guter Letzt präsentierte Golden Wolf seine Zusammenarbeit mit Firmen wie Disney oder Nike. Hier kam auch immer wieder das Element des Zeitdrucks zum Spiel.

 

 

 

Animation Fucked up Nights

Der Tag endete natürlich mit einem Apero im Royal gleich anschliessend mit der „Animation Fucked up Nights“. Und einer darauffolgenden Party.

 

 

Moderator: Erik van Drunen
Rechts: Fabian Erlinghäuser

Coming Soon The Breadwinner

Eine persönliche Perle für mich war das Coming Soon von „The Breadwinner“. Fabian Erlinghäuser, Aniation Director von Cartoon Saloon, zeigte uns den Entstehungsprozess ihres Filmes. Mit diesem Film entfernt sich das Studio von ihrem ursprünglichen Stil und Storybereich. „Songe oft he Sea“ (2014) und „The Secret Life of Kells“ thematisieren beide stark Irland. „The Breadwinner“ ist ein Film mit Buchvorlage. Im Buch „The Breadwinner“ oder „Parvana“ (2000 von Deborah Ellis) geht es um das 11 jährige Mädchen Parvana, das in Afghanistan lebt. Den Umständen geschuldet muss sie für ihre Familie als „Breadwinner“ (=Familienernährer) arbeiten, verkleidet als Junge.

Malala Yousafzai die jüngste Nobel-Preis-gewinnerin, sagte das jedes Kind dieses Buch gelesen haben muss. Unterstützt wird der Film auch von Angelina Jolie. Wie ihr sehen könnt, ruhen viele Erwartungen auf dem Studio.

Doch nach diesem frühen Making-Off bin ich bereits Fan von diesem Film. Das Studio hat keine Mühe gescheut und jedes Detail ernstgenommen. Mit viel Recherche und atemberaubenden Bildern haben sie es wieder einmal hingekriegt, etwas grossartiges zu schaffen.

Leider müssen wir uns noch gedulden, die Weltpremiere ist im September 2017 in Toronto International Film Festival. Fabian Erlinghäuser befürchtete sogar, dass wir den Film in Europa erst im Mai 2018 zu Gesicht bekommen.

 

Leiter des WOrkshops: Livio Lunin

 

Präsentation Aaron Abt (ZHdK), Rhoda Berger (HSLU), Samuel Brunner (HSLU) mit ihrem Spiel „Kült“.

„Inbetween Animation and Gamedesign“-Workshop

In unserer Schule schon lange kein Geheimnis mehr, aber für die, die noch nie davon gehört haben, erkläre ich kurz um was es geht. Bei dem Workshop treffen sich Studenten von verschiedenen Schulen, um zusammen ein Mini-Game in +/-5 Tagen zu erstellen.

Unter der Leitung von Livio Lunin findet der attraktive Workshop am Fantoche statt. Gratis Unterkunft, Esssens-Gutscheine, ein Festival Pass und sogar eine Fantochetasche wird den Studenten zur Verfügung gestellt. Die Arbeits- und Schlafstätte liegt gleich neben dem Festivalcenter.

Dieses Jahr gab es viele Teilnehmer aus Deutschland von der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Auch ein paar von der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdk). Und natürlich von der HSLU.

Die fertigen Games könnt ihr hier begutachten.

Impressionen aus dem Workshop

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Protest gegen BAK-Entscheid

Ende November wurden unsere Studienrichtungsleiter vom Bundesamt für Kultur darüber informiert, dass ab sofort die an Schweizer Kunsthochschulen produzierten Filme nicht mehr für den Schweizer Filmpreis eingereicht werden dürfen, zugelassen seien nur noch “unabhängig” produzierte Filme.

_Zu Weihnachten kamen dann die schriftlichen Mitteilungen, dass die bereits angemeldeten Werke ausgeschlossen seien.

_Der willkürliche Ausschluss von Filmen, die an Hochschulen produziert wurden, ist für uns nicht nachvollziehbar und diskriminiert die erfolgreichen Studienabsolventinnen und Absolventen, welche am Start ihrer Laufbahn stehen.

_Wir halten fest, dass die nicht mehr zugelassenen Werke unabhängige Filme sind. Sie sind inhaltlich und formal frei und Ausdruck einer individuellen und professionellen Autorenschaft.

_Es ist völlig absurd, dass Joana Lochers Film „Oh Wal“ letztes Jahr am FANTOCHE den Preis für den besten Schweizer Animationsfilm gewinnt, aber nach dem neuen Reglement nicht für den Schweizer Filmpreis zugelassen ist.

_Wir wollen und können nicht akzeptieren, dass Werke, die in voller künstlerischer Freiheit entstanden sind, per Verwaltungsakt vom bedeutendsten Qualitätswettbewerb für den
Schweizer Film ausgeschlossen werden.

_ Durch diesen Entscheid wird uns Filmstudierenden und Absolventen nicht nur eine wichtige Plattform entzogen, der Schweizer Filmpreis entwertet sich dadurch selber, besonders wenn in den Kategorien Kurzfilm und Animationsfilm nicht mehr die besten, zum Teil an internationalen Festivals äusserst erfolgreichen Filme, nominiert werden können, sondern nur noch die paar wenigen, die von den eingabeberechtigten Produzenten hergerstellt werden. Da weltweit ein grosser Teil der interessantesten Kurz- und Animationsfilme an Film- und Kunsthochschulen entsteht, machen diese beiden Kategorien keinen Sinn mehr.

_ Die Filmstudierenden und Absolventen sind ein aktiver Teil der Schweizer Filmszene und suchen in dieser Sache das konstruktive Gespräch mit dem BAK, der Schweizer Filmakademie und der gesamten Branche. Wir hoffen auf euren Weitblick und eure Vernunft, denn wir sind eure Zukunft.

_ Wir fordern die Aufhebung dieses diskriminierenden Ausschlusses.

Förderpreis für Kathrin Hürlimann

Kathrin Hürlimann, Absolventin der Animation 2013 mit dem Film “Grandpère“, hat an der diesjährigen Zürcher Preisverleihung einen Förderpreis gewonnen.

Wir gratulieren Dir herzlich!

 

Zum Beitrag Limmattaler Zeitung

 

Thurgauer Förderpreis geht an Michael Frei

Michael Frei ist Absolvent in Animation an der Hochschule Luzern, Design und Kunst und schloss 2013 mit dem Film “Plug & Play” ab, welcher sehr erfolgreich an Filmfestivals rund um den Globus lief. Nun hat der Animationskünstler den Thurgauer Förderpreis von 2014 gewonnen. Den Thurgauer Förderbeitrag wird Michael Frei für die künstlerische Auseinandersetzung mit den neuen interaktiven Möglichkeiten an der Schnittstelle von Film und Game verwenden.

Beitrag Thurgau Kultur

Webseite Michael Frei

 

 

Ted Sieger’s Molly Monster erhält Förderbeiträge

Der bernische Regierungsrat unterstützt die Produktion des abendfüllenden Animationsfilms «Molly Monster – The Movie» von Ted Sieger mit 300’000 Franken. Das Geld stammt aus dem Kulturförderungsfond. Ted Sieger ist langjähriger Dozent in der Animationsklasse der Hochschule Luzern, Design und Kunst.

Beitrag auf: www.derbund.ch

Beitrag: Beschluss des Regierungsrats

Beitrag mit Teaser: www.swissanimation.ch

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