Bon Voyage auch in Winterthur erfolgreich

Zwei Preise für Fabio Friedli bei den Kurzfilmtagen in Winthertur. Sowohl der Schweizer Preis als auch die Ehren für den besten Schulfilm konnte der Berner Filmemacher für sich verbuchen. BonVoyage ist Friedlis Bachelor-Arbeit an der Animationsklasse der Hochschule Luzern, Design und Kunst. Glückwunsch!

Partition auf Weltreise

Der Puppenanimationsfilm Partition von Eleonora Berra, Delia Hess und Shami Lang-Rindersbacher kommt in Fahrt. Er lief bereits auf einigen Festivals, von Ottawa über Bukarest bis Leipzig.
In Forli gewann er nun den Preis Anima & Lab. Weiter so.

Luzerner Animations-Bachelors in Yokohama

Am 30. August traf eine kleine Gruppe ehemaliger BA-Animations-Studenten der HSLU, 9649,768 km entfernt von Luzern, auf Seelenverwandte. Möglich gemacht hat diese Begegnung Nobuaki Doi, der Doktorand in Filmwissenschaften und gelegentlicher Gastdozent an der Tokyo Universtiy of Arts. Ohne Mühen zu scheuen öffnete er für die Luzerner Besucher die Türen zum Yokohama-Campus im Naka-ku, Yokohama, Japan!

“Bon Voyage” bester Animationsfilm der Schweiz

Fabio Friedli, frisch gebackener Absolvent unserer Animations-abteilung, ist der grosse Schweizer Gewinner beim diesjährigen Fantoche. Auf dem Animationsfilmfestival in Baden (AG) wurde sein Film “Bon Voyage” als bester Film im Schweizer Programm und mit dem Publikumspreis im internationalen Wettbewerb ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde mit dem Beitrag “Logged In” von Stephanie Cuérel und Joshua Schaub eine weitere Arbeit der HSLU mit dem Preis “High Risk” belohnt. Gratulation.

Evermore gewinnt Preis in Neuchatel

Philip Hofmänner hat an der Hochschule Luzern, Design und Kunst seinen Abschlussfilm 2009 fertig gestellt. Evermore ist ein berührender Film über ein Paar, das versucht, sein Leben zu synchronisieren, was am Ende nicht gelingen mag. Eine sehr eindringliche Liebesgeschichte, in eine bedrückende virtuelle Welt gesetzt.

Der Film erhielt nun auf dem Neuchatel International Fantasic Film Festival den Preis für den besten Kurzfilm.

Warenlift voll Koffer – Wenn der Geräuschemacher kommt

Für die Abschlussfilmproduktionen in Luzern konnte erstmals mit einem Geräuschemacher gearbeitet werden. Dieter Hebben aus Köln stellte sich der anspruchsvollen Heraus- forderung, 10 Bachelorfilme in 4 Tagen mit Schritten, Bewegungs- und Requisiten-
geräuschen zu vertonen. Anspruchsvoll deshalb, weil jeder Film wieder eine neue Soundwelt erfordert, manchmal sogar mehrere im gleichen Film: Vom Palmenhain durch die Wüste über’s Meer zum sinkenden Schiff, Unterwasser, dann wieder Explosionen,
bis man am Schluss bei Realfilmaufnahmen landet. Das Ganze in 5 Minuten komprimiert. Dieter Hebben löste diese Aufgabe, indem er mit einem Kombi voller Koffer anreiste, um den verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Und vielen guten Ideen.

Bei Foleyaufnahmen geht es darum, synchron zur Bewegung der Figuren passende Geräusche zu produzieren, welche den Figuren Seele einhauchen und Körper geben.
Der Foleyartist verfügt über ein gutes Gehör, ein sehr gutes Rythmusgefühl – viele waren ursprünglich Musiker – und kreative Ideen für überraschende Sounds.

Doppelbesuch: Félicie Haymoz und Raffael Dickreuter

Letzte Woche kamen gleich zwei hochkarätige Gäste an die Baselstr. Félicie Haymoz war verantwortlich für das Character-Design bei “The Fantastic Mr. Fox” und Raffael Dickreuter ist Previsualization Designer in Hollywood.
Félicie lebt und arbeitet in Brüssel und New York. Sie studierte Illustration an der Royale des Beaux-Arts in Brüssel. Auf Grund ihrer Arbeit wurde sie für den Schweizer Puppentrickfilm “Max und Co” engagiert, wo sie dann über die Puppenbauer Mackinnon and Sounders mit der Produktion von Mr. Fox in Verbindung gebracht wurde. Zuletzt hatte sie einen Kurzfilm produziert, den sie den Studierenden zum Schluss ihres sympatischen Vortrags noch präsentierte.

Raffael Dickreiter wollte schon als Kind nach Hollywood. Von vielen belächelt liess er sich von einigen Rüchschlägen nicht unterkriegen und schaffte dann den Sprunk über den Teich. Er lebt in Los Angeles und arbeitete für die Produktionen Spiderman: Man of Steel, Terminator: Salvation, Iron Man I und II. The Incredible Hulk u.v.a. Seine Aufgabe besteht  darin, für Schnitt und Vertonung mit einfachen Mitteln aufwändige und renderintensive Effektdarstellungen vorzuvisualisieren. Hierbei ersetzt er in engem Kontakt mit den Regisseur oft sogar das Storyboard. Ein bis dato recht unbekanntes Feld für die Studierenden, die dies sehr aufmerksam verfolgten. Raffael Dickreuter ermutigte sie, ihren Traum unermüdlich zu vefolgen.
Gegensätzlicher konnten die Tätigkeiten unserer Gäste nicht sein und so war es befriedigend zu beobachten, dass es doch eine enorme Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten im späteren Berufsleben für die Studierenden gibt.

Rafael Sommerhalder in Luzern

Rafael Sommerhalder vor seinem Werk Wolves (F:oTTo)

Rafael Sommerhalder, Schweizer Filmemacher und Animationskünstler stellte im
Rahmen des Theorieunterrichts an der Animationsabteilung der HSLU seine Filme vor.
Dabei bot er einen realistischen Einblick in seine Arbeitsmethoden und zeigte den Studierenden den oft steinigen Weg eines freischaffenden Filmkünstlers in der Schweiz nach.
Rafael Sommerhalder ist gerade dabei, sein neues Animationsprojekt (analoger Legetrick) zu realisieren.

European Young CIVIS Media Prize für Heimatland

Neue Ehren für Heimatland. Der CIVIS, Europas Medienpreis für Integration, wird in der Kategorie für junge Medienkünstler an Fabio Friedli, Loretta Arnold, Andrea Schneider und Marius Portmann verliehen. Die Preisverleihung findet am 28. April im Auswärtigen Amt zu Berlin unter grosser Prominenz statt. Glückwunsch!

Besuch aus Pandora

Hoher Gast bei der Animationsklasse. Oscar-Gewinner Andy Jones nutzt einen Termin in Luzern, um an die Hochschulezu kommen und über seine Arbeit als Animation Supervisor bei Jim Camerons Opus Avatar zu berichten. Zuvor war Jones bei den Produktionen von Titanic, Superman, Godzilla und I-Robot unter Vertrag.