Besuch bei Pixar

Von Dominic Lutz.
Als sich letztes Jahr herausgestellt hat, dass ich um viele Ecken herum jemanden kenne, der bei Pixar arbeitet, hatten Charmaine, Rafael, Monika, Luna und ich diesen Sommer die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Studios zu werfen.
Simon Christen, Character Animator bei Pixar führte uns, während unserem Aufenthalt in San Francisco, einen Tag durch das riesige Areal. Wir waren erstaunt von den Ausmassen des Geländes das drei Gebäude beinhaltet: Die riesige Serverfarm, welche wir nicht besichtigen konnten, da der Zutritt nur dem IT-Personal erlaubt ist, die Storyabteilung, wo wir leider auch nicht mehr als das Gebäude betrachten konnten, und die Animationsabteilung. Letztere war natürlich wo wir den grössten Teil der Führung verbrachten. Simon zeigte uns verschiedene Ausstellungsräume wo man von Concept-Art bis zu Storyboards alles anschauen konnte. Wir wurden auch durch drei Kinosäle geführt, wobei die kleinen Zwei zur Vorführung von Zwischenständen der Animationen benutzt werden und im Grossen Saal finden Filmvorführungen statt.
Aber der interessanteste Teil war natürlich die Arbeitsplätze der Animatoren. Jeder Animator hatte sein Büro selbständig zusammengeschustert. Einige sahen aus wie griechische Tempel, oder ein englisches Mansion. Simon arbeitet in einem Flugzeugwrack in der Dschungelabteilung. Dort zeigte er uns einige seiner Animationen aus dem aktuellen Kinofilm Monster University und erklärte uns seine Arbeitsweise und wie es bei Pixar so zu und her geht. Ich war überrascht zu hören, dass ein Animator nicht nur für ein Character in der Szene zuständig ist, sondern für jede Figur in der Szene.
Er stellte uns die Software von Pixar ein wenig vor und zeigte uns am Beispiel von Mike Wazowski wie komplex die Characters im Profibusiness zusammengesetzt sind.
Gegen Ende der Führung bekamen wir noch zwei kleine Sneak-Peeks zu den zukünftigen Filmen „The Good Dinosaur“ und „Finding Dory.
Als wir noch in der hauseigenen Mensa etwas zusammen assen fragten wir Simon noch alle Fragen die uns auf der Zunge brannten und er beantwortete sie alle geduldig.
Pixar wirkte für mich wie eine grosse Version von unserem siebten Stock in Luzern. Es sieht aus wie ein riesiger Hobbyraum für Erwachsene, die eigentlich noch immer Kinder sind. Mit Swimmingpool, Footballfeldern, Kinosäälen und allein in der Animationsabteilung findet man zwei Bars.
Der Besuch hat mich sehr angespornt und ich habe sofort wieder Lust bekommen selbst wieder an die Arbeit zu gehen, in der Hoffnung irgendwann wieder dort hinzugehen.

Berner Filmpreis – Nominierungen

Die Fachjury des Berner Filmpreises hat drei Animationsfilme der HSLU für den Berner Filmpreis 2013 nominiert.

Die Auswahl der Nominierungen wird vom 17. bis 20. Oktober im Rahmen des «Berner Filmpreis-Festivals» in Bern gezeigt.

Nominiert wurden folgende Filme:

  • Mach mau chli Füür von Thirza Ingold
  • Knots von Lisa Leudolph, Arzu Saglam, Lea Stirnimann
  • Meteoritenfischen von Nina Christen, Evelyn Buri

Wir dürfen gespannt sein und wünschen den Berner Autorinnen und Künstlerinnen viel Erfolg!

Berner Filmpreis Festival

Grosser Erfolg für die Luzerner Animation

800px-PNP_Still_01Plug and Play von Michael Frei hat beim diesjährigen Fantoche den Preis für den besten Schweizer Film erhalten.
Der Film Kiosk von Anete Melece erhielt im selbigen Wettbewerb den Publikumspreis, sowie eine besondere Erwähnung der Jury.
Michael Frei hat im Jahr 2012 sein Studium an der Animationsklasse der Hochschule Luzern, Design und Kuns mit dem Bachelor abgeschlossen, Anete Melece absolvierte dieses Jahr den Master. Wir freuen uns mit unsereren ehemaligen Studierenden und wünschen ihnen im Berufsleben viel Erfolg.

Die Hochschule Luzern am Fantoche

001Auch beim diesjährigen Fantoche in Baden/Aargau ist die Animationklasse der Hochschule Luzern gut aufgestellt.
Der Film Plug and Play von Absolvent Michael Frei ist im Internationalen Wettbewerb vertreten. Beim Schweizer Wettbewerb laufen gar vier Beiträge von Jonathan Lasker, Kathrin Hürlimann, Inga Thirzold und Anete Melece.
In Zusammenarbeit mit dem Studiengang Game Design der ZHdK veranstalten wir einen Workshop. Hier nehemn dieses Jahr 30 Studierende aus der Schweiz und Deutschland teil.

Prix à l´Innovation für Effort

Eleonora Berra am NIFFF hat für ihren letztjährigen Abschlussfilm “Effort” den Preis für die (Zitat der Jury) vielversprechendste Nachwuchsregisseurin erhalten. Wir gratulieren. Sie erhält 3’000 SFr für Postproduction bei ihrem nächsten Projekt.

The Graduates 2013

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Top row, l.t.r: Jane S. Mumford, Nina Christen, Evelyn Buri, Christopher Schmid, Anna Ljungcrantz, Yael Schärrer, Manuel Gebert, Ivo Christov
Bottom row, l.t.r: Kathrin Hürlimann, Lorenz Wunderle, Dominik Rüegg, Remo Scherrer, Thirza Ingold, Arzu Saglam, Etienne Mory, Lea Stirnimann
Missing: Moritz Flachsmann, Sophie Haller, Gillan Kim, Lisa Leudolph, Michael Schaub, Manuela Seiler

To our 2013 graduates, congratulations!

 

 

Altmeister der Russischen Animation in Luzern

Am 23. Mai war Yuri Norstein Gast im Luzerner stattkino, eingeladen vom Zaubersee
Musik Festival Luzern. Yuri Norstein sprach über die Beziehung von Animation und Musik.
Kernaussage war, dass Musik für die Animation ebenso wie das Bild, frame by frame geplant
werden muss.

Im Rahmen seines kurzen Vortrags zeigte Norstein eine 20ig minütige Version seines
Films, “Der Mantel”, eine Verfilmung der gleichnamigen Kurzgeschichte von Nikolai Gogol.

Die Arbeiten am Film ziehen sich nun seit ca. 30 Jahren hin. Und noch ist kein Ende in Sicht.

Nach seiner Präsentation verschwand der Meister gerade so schnell, wie es sein Igel in seinem
Film “Der Igel im Nebel”, tut. Hergestellt wurde dieses Verschwinden ganz einfach unter der
Kamera durch das verschieben der Tiefenschärfe über fünf Phasen:

Text und Photos: Otto Alder

Kurzfilm der Woche: Kuckucksuhren und Minarette

Der Kurzfilm “Heimatland” von Loretta Arnold, Andrea Schneider, Marius Portmann und Fabio Friedli ist der Kurzfilm der Woche im Tagesanzeiger.

Den Artikel dazu und den Film gibt es hier zu sehen.

Besonders interessant sind auch die Kommentare dazu!

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and the winner is…

Der Film “Lincoln’s Twinkle” von Karin Schmid, Manuela Seiler und Etienne Mory gewinnt am No Future New Future Festival den ersten Preis.

Wir gratulieren den strahlenden Gewinnern.

Nomination Schweizer Filmpreis

“Bon Voyage” von Fabio Friedli und “Der kleine Vogel und das Blatt” von Lena von Döhren sind nomminiert für den Schweizer Filmpreis.

Dies wurde auf der Nacht der Nominierten während der Solothurner Filmtage feierlich verkündet.

Die Vergabe des Schweizer Filmpreises Quartz findet am 23. März in Genf statt. Wir drücken die Daumen.

 

Best Swiss Videoclip

Der Videoclip “Berlin” von Modeselektor, entstanden unter der Regie von François Chalet, Szenografie Meike Eckstein, wurde aus über 200 Einsendungen für den “Best Swiss Videoclip” nominiert.

Unter den fünf nominierten Videoclips wird nun Online der Gewinner erkoren. Zum Voting gehts da lang.